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Gewohnheiten zum Studienbeginn

Gewohnheiten zum Studienbeginn

Wie du jetzt schon den Grundstein für einen entspannteren Lernalltag legst

Dein Studium beginnt gerade, oder hat vor kurzem begonnen? Bevor du dich Hals über Kopf in dein neues Leben stürzt, lohnt es sich, das richtige Setting für deinen Lernerfolg einzurichten. Abgesehen von materiellen Dingen, die zum Studienstart grundsätzlich nicht verkehrt sind, geht es in diesem Beitrag aber um tendeziell eher immaterielle Werte: Deine Gewohnheiten.

Gewohnheiten sind automatisierte Vorgänge, die ohne eine aktive Entscheidungsleistung in deinem Gehirn treffen kannst. Was bringt dir das? Du sparst Energie. Dein Gehirn trifft täglich etwa 20.000 Entscheidungen. Da kann es durchaus hefen, wenn du nicht jede deiner Tätigkeiten hinterfragst.

Wenn du jetzt denkst, dass ich dir gleich empfehle, jeden Morgen früh aufzustehen, zu meditieren, Sport zu machen und dann ein besonders leckeres Frühstück zu essen, muss ich dich enttäuschen (oder auch nicht?). Das Credo der Studienstart Academy ist und bleibt: Jede von uns ist besonders und es gibt keinen 0-8-15 Plan, der jede von uns zum Erfolg führt. Mein Ziel ist nicht, hier That-Girl-Anleitungen zu geben. Stattdessen steht deine Persönlichkeit im Fokus. Was es aber durchaus gibt: Methoden und allgemeine Tipps, die sich als ausgesprochen hilfreich erwiesen haben oder wissenschaftlich als wirksam eingeordnet werden können. Hier kommen drei Methoden und Tipps, die dir dein Studium erheblich erleichtern können und die du dir gewohnheitsmäßig antrainieren kannst.

  1. Zettelkastenmethode
  2. Budgetplannung / Meal Plan
  3. Bewegung im Alltag

Things I wish I knew: Die Zettelkastenmethode

Aus irgendeinem Grund erfährt man immer erst hinterher von den besten Methoden. Bei mir war das mit der Zettelkastenmethode auf jeden Fall so. Das Prinzip ist so simpel wie genial. Du erstellst Mitschriften und Notizen, die fortlaufend miteinander verknüpft werden. Dadurch hilfst du nicht nur deinem Gehirn, sich die Dinge besser zu merken. Stattdessen bereitest du bei richtiger Anwendung dieser Gewohnheit mit jeder Vorlesungsnotiz deine nächste Hausarbeit vor. Du erstellst nämlich ohne größere Umstände Argumentationsketten, die du mit einer guten Stichwortsuche bei Bedarf nur noch anstoßen musst. Das Prinzip wird sehr detailreich von Sönke Ahrens in dem Buch “Das Zettelkasten-Prinzip: Erfolgreich wissenschaftlich Schreiben und Studieren mit effektiven Notizen“* erklärt und veranschaulicht. Meiner Meinung nach ist das Buch eine absolute Pflichtlektüre für alle Studierenden.

Wenn du es schaffst, dieses Prinzip von vornherein zu etablieren und du deine Notizen gewohnheitsmäßig miteinander verknüpfst, wirst du spätestens bei deiner Bachelorarbeit davon profitieren. Aber auch Studiengänge, die nicht im Bachelor-Master-Sytem laufen, setzen zu weiten Teilen wissenschaftliches Schreiben voraus.

Die grundsätzliche Funktionsweise

  1. Egal, was du an Information aufnimmst, schreib es auf!Das können Vorlesungsnotizen oder Informationen aus einem Buch sein. Sogar ein Gespräch mit einer anderen Person kann Fakten enthalten, die du später noch verwenden kannst.
  2. Fasse deinen Gedanken in einem eigenen Satz zusammen und verknüpfe ihn mit einem anderen Gedanken, den du bereits hattest.
  3. Wenn du etwas aus einem Buch zitierst, führe von vornherein ein Literaturverzeichnis.

Das Originalprinzip funktioniert tatsächlich mit einem Kasten, in dem du Zettel mit deinen Notizen nach einem bestimmten Prinzip sortierst. Heute kannst du dafür natürlich Software nutzen, die die ganze Sache leichter macht: Du hast eine Volltextsuche und kannst auch dein Literaturverzeichnis so anlegen, dass du jederzeit an alle Quellen kommst und zum Beispiel Scans der entsprechenden Artikel oder Ähnliches mit einpflegst. Mein persönlicher Tipp dafür: Suche dir eine Software, mit der du gut arbeiten kannst. Wenn du großen Wert auf Datensicherheit legst, kannst du dir mal die Software von anytype ansehen. Noch befindet sich die Software in der Alphatestphase. Ich nutze sie bereits täglich und bin sehr zufrieden.

Am Ende des Geldes ist immer noch so viel Monat übrig…

Mehr als einmal habe ich zum Monatsende mehrere tage lang Toast mit Kochschinken oder jeden Tag Milchreis gegessen. Am 1. bin ich dann losmaschiert und habe pünktlich um acht meinen Einkaufswagen im Discounter meiner Wahl voll gepackt. Mit den feinsten Lebensmitteln versteht sich: Ich hatte mich schließlich in der letzten Woche ziemlich zusammen gerissen. Also gab es dann in der ersten Monatswoche Lachs aufs Brot und in der letzen im Zweifel nur noch Butter. Klingt etwas dämlich? War es ja auch. Hätte ich mir mein Geld besser eingeteilt, hätte ich zwar auf den Lachs verzichten müssen, hätte aber eben auch am Ende des Monats weiter gesunde und frische Lebensmittel konsumieren können.

Budgetplanung als Gewohnheit muss man lernen. Und die allermeisten starten ins Studium ohne das jemals gebraucht zu haben. Übrigens geht es hier nicht nur um einen Lebensmittelplan. Ersetze Lachs aufs Brot durch Kinobesuch oder Partynacht. Alles, was dich Geld kostet, solltest du planen. Wie viel Geld steht dir für den Monat insgesamt zu Verfügung? Wie viel kannst du für Sonderausgaben erübrigen und was geht schon für die Basics (also Essen) drauf? Am besten führst du ein Haushaltsbuch, in dem du wirklich alle deine Ausgaben trackst, damit du einen Überblick erhälst.

Entspannung durch Anspannung

Hatte ich gesagt, ich würde dir nicht sagen, du sollst gleich morgens Sport machen? Ja. Und dazu stehe ich auch. Ich lege dir aber trotzdem ans Herz, Bewegung in deinen Alltag einzuplanen. Das muss kein Cardioworkout sein. Es genügt oft schon, zu Fuß zur Uni zu gehen.

Durch Bewegung bringst du dein vegetatives Nervensytsem zurück in Balance und baust dadurch Stressreaktionen in deinem Körper ab, die deinen Studienerfolg langfristig verhindern können. Außerdem werden bei Bewegung Areale im Gehirn aktiviert, die nah bei deiner kognitiven Leistungsfähigkeit liegen. Deshalb lösen sich manche Probleme wie von allein, wenn du regelmäßig Sport machst. Auch gute Ideen für deine nächste Hausarbeit kannst du durch etwas Bewegung herauskitzeln. Nachlesen kannst du das alles nochmal wunderbar in dem Buch “Die Energieformel – Neue Wege der Medizin bei Erschöpfung und Stress“* von Dr. med Alexander Rondeck.

Starte noch heute mit deinen neuen Gewohnheiten…

… und gehe so die ersten Schritte zu deinem Studienerfolg. Ich wünsche dir viel Spaß dabei!

Wenn du noch mehr über Gewohnheitsbildung, die zu dir passt, erfahren möchtest, ist der Online-Kurs der Academy etwas für dich. Die Warteliste ist geöffnet. Trage dich schnell ein und sichere dir 10 % Rabatt auf den Gesamtpreis.

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