Buchempfehlung
Die besten Bücher für Studentinnen in der vorlesungsfreien Zeit

Die besten Bücher für Studentinnen in der vorlesungsfreien Zeit

Du willst dir in der vorlesungsfreien Zeit etwas Gutes tun und etwas lesen? Hier kommen die fünf Bücher, die meiner Meinung nach jede Studentin gelesen haben sollte. Die Reihenfolge ist übrigens willkürlich. Wenn du also sowieso auf der Suche nach einer Leseliste für Studentinnen bist, bist du bei diesen Buchempfehlungen für Studierende genau richtig:

Literaturtipp Nr.1: Das Zettelkasten-Prinzip von Sönke Ahrens*

Mach nicht den gleichen Fehler wie ich und sortiere deine Notizen feinsäuberlich je nach Fach, Vorlesung, Arbeitsgemeinschaft und Tutorium getrennt von einander weg. Der Lerneffekt dabei stellt sich schwerlich ein und du erschwerst dir die Arbeit mit deinen Notizen. Stattdessen lernst du mit diesem Buch*, wie du deine Mitschriften in ein allumfassendes System (dem “Zettelkasten”) einpflegen kannst und welche Vorteile das hat. Nutze die Zeit in den “Semesterferien”, um das neue System kennen zu lernen und zu etablieren.

Zwei Vorteile nenne ich dir hier schon mal:

  1. Du kannst dir besser merken, was du da eigentlich gerade aufgeschrieben hast. Das liegt daran, das du etwas bereits Erlerntes mit etwas Neuem verknüpft. Dein Gehirn liebt das. Du nimmst ihm die Arbeit ab, komplett neue Datenspeicherplätze anzulegen. So gibt’s du deinem Gehirn im Grunde nur die Aufgabe, etwas mehr Platz in einer bereits vorhandenen Schublade zu machen. Und wenn du die Schublade das nächste mal öffnest, fällt der Blick direkt auf das Neue.
  2. Außerdem nimmst du dir ab sofort selbst Arbeit ab. Soweit du nach wie vor planst, plagiatsfrei und oldschool deine Haus- und Seminararbeiten, aber auch etwaige Abschlussarbeiten (Ja irgendwann kommt die Bachelor-Thesis wirklich) ohne künstliche Intelligenz zu schreiben, ist dieses System Gold wert. Wenn du es richtig anwendest, startest du bei keiner Arbeit mehr bei Null. Stattdessen wirfst du einen Blick in deinen Zettelkasten und hast optimalerweise bereits eine Gedankenkette oder gar eine Gliederungsstruktur vor die liegen, die dich unterstützt.

Und by the way: Zettelkasten ist längst nicht mehr der Schuhkarton, der es mal war. Heute nutzen wir natürlich meistens digitale Notizsysteme, die uns mit ihren praktischen Suchfunktionen das Leben sogar noch mehr erleichtern.

Literaturtipp Nr.2: Die 4 Happiness-Typen von Gretchen Rubin*

Ich bin ein riesiger Fan dieses Werks. Deshalb gehört dieses Buch auf jeden Fall zu meinen Herzensempfehlungen und darf auf keiner Leseliste fehlen. Kurz und bündig und extrem verständlich erklärt die ehemalige Juristin, warum wir welche Erwartungen erfüllen. Und bevor du jetzt denkst: ‘Naja, ich will eher ich selbst sein, als überhaupt Erwartungen zu erfüllen’, lies noch etwas weiter. Es geht nämlich sowohl um Erwartungen die von außen, zum Beispiel durch Abgabefristen, an dich gestellt werden, aber auch um solche, die von innen kommen. Das könnten zum Beispiel gute Vorsätze für das neue Semester sein.

Und da sind wir doch schon wieder eher bei einem sehr leidigen Thema einiger Studierender, oder? Wir haben alle immer wieder Dinge, die wir uns vornehmen und wirklich machen wollen. Und sie dann eben doch nicht tun. Zum Beispiel könntest du dir ja vornehmen, ab dem nächsten Semester die Zettelkastenmethode zu nutzen. Wie wahrscheinlich ist es, dass du es wirklich machst? Wenn du die Frage ganz ehrlich eher mit ‘unwahrscheinlich’ beantworten musst, ist dieses Buch* dein Gamechanger. Gretchen Rubin erklärt ganz genau, zu welchem Typ Mensch du gehörst und warum welcher Persönlichkeitstyp was wann macht. Hast du als Studentin Schwierigkeiten, Erwartungen der einen oder anderen Art zu erfüllen, ist diese Literaturempfehlung genau das richtige für dich. Ich habe die englische Version* gelesen, vielleicht schlägst du so ja auch zwei Fliegen mit einer Klappe? Wann, wenn nicht jetzt in der vorlesungsfreien Zeit kannst du dich besser damit beschäftigen?

Literaturtipp Nr.3: Die 1%-Methode von James Clear*

If you want to change something, start here. Im Ernst. Die Idee ist einfach, wie genial. Gehe immer den kleinsten Schritt. Und dann wirst du am Ende da ankommen, wo du hin willst. James Clears 1%-Methode* (beziehungsweise im Englischen die Atomic Habits*) hilft dir dabei, deine Gewohnheiten auf die Reihe zu kriegen und Stück für Stück zu verbessern. Warum das für dich als Studentin wichtig ist und ich dir das Buch empfehle? Weil du mit hilfreichen Gewohnheiten der Prokrastination Einhalt gebieten kannst. Genauer erkläre ich dir das hier. Jetzt in der Zeit zwischen den Vorlesungen ist der Moment, um sich genauer mit diesem Buch oder auch mit meinem Mini-Kurs zur Gewohnheitsetablierung und Zeitmanagement: “Gewinne Gehirnkapazität” zu beschäftigen.

Literaturtipp Nr.4: In the FLO von Alisa Vitti*

Die absolute Pflichtlektüre für jede Studentin, die nicht hormonell verhütet oder großes Interesse daran hat, die hormonelle Verhütung abzusetzen. Dieses Buch muss auf deine Leseliste, wenn du deinen Körper eher als Feind betrachtest, der dich monatlich mindestens einmal ins Aus schickst. Vielleicht versteckt sich darin der Schlüssel für dich.

Wir haben alle viel zu wenig über unseren Zyklus gelernt. Trotz Aufklärung. Trotz Bio-Unterricht. Was da hormonell in unserem Körper Monat für Monat passiert ist spannend und vor allem mächtig. Wenn du verstehst, wie dein Zyklus deine Leistungsfähigkeit beeinflusst, kannst du deinen Studienalltag viel besser einteilen. Dieses Buch* könnte dein Leben verändern. Bei mir war es so.

Literaturtipp Nr.5: 4000 Wochen: Das Leben ist zu kurz für Zeitmanagement von Oliver Burkeman*

Du bist ständig gestresst und hast das Gefühl schon nach drei Tagen im neuen Semester hinterherzuhinken? Du weißt bestimmt tief in dir, dass das allen Studierenden so geht. Aber von Zeit zu Zeit, fühlte auch ich mich als Studentin von all den Möglichkeiten und Aufgaben schlicht überwältigt und überfordert. Wie viele Sprachen kann man wohl neben einem Jurastudium lernen? Und das Angebot des Sportzentrums war auch immer sehr ergiebig. Das Ergebnis: Ich habe mich oft bei viel zu vielen Sachen angemeldet und musste dann nach wenigen Wochen einsehen: So wird das halt nichts. Das Ergebnis: Ich habe mich schlecht gefühlt, weil ich die tollen Angebote meiner Uni gar nicht nutzen konnte. Und warum nicht? Nicht etwa, weil ich zu schlecht organisiert war (Ich bin Mrs-Überorganisiert in Person.).

Nein. Ganz einfach, weil auch meine Tage nur 24 h hatten. Und da kann man eben nicht Jura studieren, einen Nebenjob haben, jeden Tag laufen gehen, Ballett lernen, Zirkeltraining besuchen, sich beim Spinning anbrüllen lassen, Italienisch lernen, Spanisch lernen und nebenbei noch jeden Mittag entspannt in der Mensa essen gehen. Also geht schon, hätte mich dann aber mit Anfang 20 in ein Burn-Out befördert. Also: Dieses Buch verfolgt einen anderen, meiner Meinung nach besseren, Ansatz: Du hast immer nur den aktuellen Moment, über den du wirklich verfügen kannst. Alles andere sind nur aktuelle Intentionen für spätere Zeitpunkte. Und da kann, darf, wird das Leben manchmal dazwischenfunken und das ist ok. Wenn du etwas entspannter mit deiner Zeit umgehen lernen willst, ist dieses Buch* (natürlich auch im englischen Original*) ein wunderbarer Anfang.

Alles liebe und viel Spaß beim Lesen,

deine Anna Lena

Zertifizierte Mentaltrainerin und Volljuristin

Gründerin der Studienstart Academy


*Es handelt sich hier um einen Affiliate Link. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Bitte beachte, dass es sich bei dieser Website um eine reine Werbeseite und nicht um einen Online-Shop handelt. Du kannst über diese Seite keine Kaufverträge über die dargestellten Artikel abschließen und auch keine persönliche Beratung hierzu in Anspruch nehmen. Über diese Seite wirst du zu Amazon weitergeleitet. Kaufverträge kannst du erst in dem jeweiligen Online-Shop mit dem jeweiligen Verkäufer abschließen.